Was sind Computerviren | |
Technisch gesehen ist ein Virus ein ausführbarer Code, also ein Programm, meist von geringem Umfang. Computerviren entstehen nicht spontan, sie werden programmiert und verfolgen oft einen bestimmten Zweck. Meist sind sie destruktive Programme, die sich selbst von Rechner zu Rechner kopieren und Schäden an Daten, Programmen oder Arbeitsabläufen verursachen |
Aufbau von Viren | |
Viren haben zwei Komponenten zum einen den Verbreitungsmechanismus des Virus, der bewirkt, dass er sich selbst in andere Programmdateien hinein kopiert und sich systematisch von einer Datei zur anderen, von einem Rechner zum anderen ausbreitet; zum anderen
die Nutzlast oder Schadensroutine, die Programmkomponente
also, die bestimmte Symptome oder Schäden am infizierten Rechner
(an einzelnen Dateien, Teilen oder der gesamten Festplatte) hervorruft.
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Arten/Typen von Viren | |
lt. Symantec ist zu unterscheiden zwischen Dateiviren:
Sie infizieren Programmdateien wie beispielsweise eine Tabellenkalkulation
oder Spiele. Wenn der Anwender die befallene Datei startet, infiziert
der Virus weitere und pflanzt sich so fort. Makroviren: Das ist die jüngste Kategorie, zugleich aber auch die bedrohlichste; Makroviren können sich unabhängig vom eingesetzten Betriebssystem fortpflanzen, sind relativ einfach zu programmieren und mutieren im schlimmsten Fall sogar ohne menschliches Zutun zu neuen Formen. Sie sind in Makros (d.h. in automatischen Programmabläufen) von Dokumenten, Tabellen, Grafiken, Datenbanken u.a. enthalten. Sie können bei Weiterverarbeitung dieser Dateien mit den entsprechenden Programmen (z.B. Word, Excel, ...) aktiv werden. |
Arten/Typen von Viren | |
Häufig wird noch von folgenden Arten gesprochen Würmer:
Sie sind keine Viren im eigentlichen Sinne, da sie keine Wirtsprogramme
benötigen, sondern ausschließlich sich selbst kopieren und
sich über die EMailadressen des befallenen PC's automatisch weiterverbreiten. |
Welchen Schaden können Viren anrichten? | |
Bösartige
Viren haben in der Regel ein Ziel: Zerstörung
von Daten. Die Auswirkungen können sich auf einzelne Dateien beschränken,
aber auch die gesamte Festplatte betreffen. Dabei muss es nicht unbedingt
zu einem Totalausfall kommen. Der Rechner kann auch einfach aus dem
Gleichgewicht gebracht werden: Häufige Abstürze, Startschwierigkeiten
oder eine spürbare Verlangsamung des PCs sind typische Anzeichen
für einen Virenbefall. Im Gegensatz zu diesen unmittelbar spürbaren
Schäden zeigen sich die negativen Auswirkungen spionierender Viren
(Trojaner) erst später. Der Angreifer erhält Zugriff auf
Passwörter und andere sensible Daten und kann damit sein Unwesen
treiben. |
Verbreitung von Viren | |
Jüngsten
Untersuchungen zeigen, dass die Ausbreitung von Computerviren
stetig zunimmt. Die durchschnittliche Infektionsrate betrug
1999 88 Vireninfektionen pro 1.000 PCs. Rund 43 Prozent der Befragten
gaben an, Vireninfektionen in ihrem Unternehmen erlebt zu haben, bei
denen mindestens 25 Server oder PCs betroffen waren – im Durchschnitt
50. Je höher die Anzahl der PCs und der Grad der Vernetzung, desto schneller können sich Computerviren ausbreiten. Die durchschnittliche „Inkubationsszeit“ bei einem vernetzten PC beträgt zwischen 20 und 30 Minuten. |
Wie kommen Viren auf den PC | |
Bis
Mitte der 90er-Jahre gelangten die meisten Viren über
infizierte Disketten auf den heimischen PC. Dieser Übertragungsweg
stellt immer noch eine Gefahr dar, doch das Internet hat die Virenverbreitung
noch einmal deutlich beschleunigt. E-Mails mit Attachement, Downloads
von Software und in seltenen Fällen Internetseiten mit Skripten
wie ActiveX oder Java stellen Gefahrenpotenziale dar. Eine weitere
Quelle für Viren sind unseriöse Software-Sammlungen auf CD-ROM,
beispielsweise Shareware-Sampler. |
Hitparade der Computerviren | |
Die derzeit gerade aktuelle Hitparade der Computerviren gibt es bei <SOPHOS> zu betrachten. | |
Die bekanntesten Viren der letzten Jahre waren: |
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WIN95/CIH | Überschreibt den Anfang der Festplatte |
CodeRed | ein Wurm der sich über EMail-Attachement oder Newsgroups verteilt |
Parity Boot | ein Bootsektorvirus der die Festplatte unleserlich macht |
Melissa | ein Wordmakrovirus |
Was kann man gegen Viren unternehmen? | |
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Virenprogramme | |
Die folgende Liste der guten Virenprogramme ist keinesfalls vollständig. Die meisten Programme bieten eine Testversion für 1 Monat gratis. Der anschließende Kauf zahlt sich auch für Private aus!!!! | |